Fit & Gesund
Blog-Tipp: „Being fit is fun“
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Unter dem Motto „Being fit is fun… while getting fit is hard work!“ bloggt die 27-jährige Jenny aus Hannover seit einiger Zeit über ihre Vorbereitung für den Halbmarathon, gibt Ernährungs- und Fitnesstipps inkl. Rezepten und Anleitungen, stellt neue Trainingsklamotten vor oder motiviert ihre Leser mit passenden Sprüchen. Weil wir ihren Blog so toll finden, haben wir Jenny ein wenig über ihr spannendes Projekt ausgefragt.
Shamrock Mag: Wie lange gibt es deinen Blog „Being fit is fun“ inzwischen?
Den Blog habe ich Mitte April ins Leben gerufen. Seitdem ist viel passiert – 13.000 Blog Hits, hunderte Follower und eine große Fangemeinde bei Facebook. Das Thema Fitness kommt an!
Shamrock Mag: Wie bist du auf die Idee zu kommen den Blog zu machen und genau über dieses Thema, also den Sport, zu schreiben?
Eigentlich sollte der Blog kein großes Projekt werden, viel mehr eine Motivationshilfe für mich. Ich habe mich im Frühjahr für meinen ersten Halbmarathon angemeldet und wollte ein öffentliches Trainingstagebuch führen. Schnell kamen dann jedoch Rezepte, Motivationsbilder, Fitness Fashion (für Mädels natürlich ganz wichtig – wenn man schon schwitzt, dann wenigstens in hübscher funktioneller Kleidung 😉 ) und andere Fitnesstipps hinzu und der Blog wurde größer und größer.
Shamrock Mag: Hilft das Bloggen dir dabei dich selbst für dein Fitnessprogramm zu motivieren?
Jein. Bei konkreten Aktionen, wie etwa meiner Ab-Challenge im Juni, bei der ich nahezu täglich ein Bauchmuskelworkout absolvieren musste, hilft es natürlich, dass man jeden Tag seine Fortschritte (oder Rückschläge) dokumentiert. Das eigene Training wird von vielen Followern „überwacht“, man überlegt sich also drei Mal, ob man das Training wirklich ausfallen lässt, oder die Zähne zusammen beißt. Andererseits kostet das Bloggen natürlich auch Zeit, die ich manchmal für ein zusätzliches Workout gut gebrauchen könnte.
Shamrock Mag: Wie viel Zeit investierst du in der Woche ins Bloggen?
In einer normalen Woche ohne spezielle Events komme ich auf fünf bis sechs Stunden.
Shamrock Mag: Was war denn bisher dein persönliches Highlight rund um den Blog?
Ehrlich gesagt berühren mich die unerwarteten Nachrichten von meinen Lesern am meisten. Es ist so toll diese Dankes-Mails zu lesen, einfach nur dafür, dass man andere an seinem Alltag teilhaben lässt und sie dadurch motiviert.
Shamrock Mag: Bekommst du viel Feedback? Was zum Beispiel?
Ja, besonders über Facebook. Ich bekomme sehr liebe Nachrichten von Frauen, die sich durch meine Posts inspiriert fühlen. Andere stellen Ernährungsfragen – oder wollen mir einfach nur mitteilen, dass sie meinen Weg zur Sportbiene bewundernswert finden. Es ist schön, solches Feedback zu bekommen, dass einen dann natürlich nochmal zusätzlich motiviert.
Shamrock Mag: Du hast ja schon über ein paar Sport-Events, auf denen du unterwegs warst, berichtet. Kannst du schon einen kleinen Einblick geben, was die Leser demnächst auf deinem Blog erwartet?
Im September steht mein persönliches Jahreshighlight an – der Nike Halbmarathon in London! Darüber werde ich natürlich ausführlich berichten. Außerdem gibt es noch einige neue Workouts, die ich vorstellen werde. Von Zirkeltraining bis zum Pole Dance Workout werden da spannende Erfahrungsberichte auf meine Leser zukommen, die sie hoffentlich genauso ins Schwitzen bringen werden wie mich 😉
Shamrock Mag: Hast du zum Schluss noch 1-2 Tipps für unsere Leser um genauso fit zu werden wie du? Vielleicht auch eine kleine Motivationshilfe?
Das zweitschwierigste ist es, erstmal anzufangen. Viele kennen das bestimmt: Man nimmt sich vor, ab nächster Woche laufen zu gehen oder sich im Fitnessstudio anzumelden. Aber dann ist es so weit und man fühlt sich müde von der Arbeit und verschiebt es lieber wieder – wenn man so erschöpft ist bringt der Sport ja eh nichts und morgen ist auch noch ein Tag … Hier gilt ganz klar: Einfach endlich die Zähne zusammen beißen! Machen wir uns nichts vor, es wird niemals den perfekten Tag geben, an dem man sich bereit dafür fühlt, seinen Körper ganz neuen Qualen auszusetzen 😉
Wer seinen inneren Schweinehund überwunden hat, der darf nun dem schwierigsten Part ins Auge blicken: Das Dranbleiben. Es dauert etwa drei Monate, bis der Körper sich physisch und psychisch an das Training gewöhnt hat – genau das ist auch der Zeitraum, in dem die meisten wieder die Lust verlieren. Wer nicht einknickt, sondern weitermacht, wird belohnt: Nach ein paar Wochen fängt es nämlich an, so richtig Spaß zu machen.
Mein Tipp: Auch wenn man mal wenig Zeit hat, sollte man nicht ausgerechnet den Sport von seiner To-do-Liste streichen. Lieber eine Viertelstunde früher aufstehen und ein kurzes, dafür intensives Workout einlegen (z.B. die 15-minütigen Workouts der NTC App). So startet man definitiv mit guter Laune (und ein bisschen fitter) in den Tag!
Shamrock Mag: Vielen Dank, Jenny. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg – für deinen Blog und natürlich auch den Halbmarathon.
Und wer Jenny bei ihrem sportlichen Unterfangen virtuell beobachten oder sich Tipps holen möchte, dem sei beingfitisfun.com ans Herz gelegt.
Reiseverrücktes Nordlicht mit einer Vorliebe für gutes Essen, Konzerte, Sneakers, Island und die tollste Stadt der Welt (London).