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Taylor Swift im Volksparkstadion Hamburg

Musik & Events

The Eras Tour: Taylor Swift lockte Tausende von Swifties ins Volksparkstadion

Taylor Swift hat das Hamburger Volksparkstadion im Rahmen ihrer „Eras Tour“ zum Beben gebracht. Mit 50.000 Fans, die trotz des Regens am ersten von zwei Konzertabenden stundenlang vor dem Stadion warteten, um einen guten Platz zu ergattern, lieferte die US-Sängerin eine rund 3,5-stündige Show der Extraklasse. Mit Hits aus verschiedenen Phasen ihrer Karriere begeisterte Swift das Publikum und sorgte für unvergessliche Momente.

Die Sängerin trat samt Tänzer:innen, Backgroundsänger:innen und Band auf einer riesigen Bühne auf, die sich fast durch den gesamten Innenraum zog. So konnten nicht nur die „Swifties“ im sogenannten „Front of Stage“-Bereich ihrer „Tay Tay“ recht nah kommen.

Taylor Swift im Volksparkstadion Hamburg

Nachdem die Vorband Paramore mit Frontfrau Hayley Williams das Publikum rund 45 Minuten lang vorgewärmt hatte, enterte die amerikanische Musikerin unter tosendem Applaus mit „Miss Americana & the Heartbreak Prince“ die Bühne. Damit leitete sie die erste Ära des Abends ein: „Lover“. Es folgten Songs wie „Cruel Summer“ oder „The Man“. Dass es zu Konzertbeginn in Strömen regnete, schien weder Taylor noch ihren Fans den Spaß zu verderben.

Für Nicht-Swifties eine kurze Erklärung: Taylor Swifts musikalische Karriere ist in verschiedene Ären unterteilt, die jeweils durch ein Album geprägt sind und unterschiedliche Stile sowie Themen widerspiegeln. Diese „Eras“, die der Tour ihren Namen geben, reichen von ihren Country-Anfängen u. a. auf dem Debüt-Album „Taylor Swift“ über Pop-Klänge wie auf „1989“ bis hin zu den Indie-Sounds von „Folklore“ und „Evermore“.

Taylor Swift im Volksparkstadion Hamburg

Weiter ging es mit der „Fearless“-Ära und dem gleichnamigen Song „Fearless“ sowie „You Belong With Me“ und „Love Story“, bevor der Song „22“ die nächste Ära, nämlich „Red“, einläutete. Das Besondere an diesem Part der Show: Taylors Team pickt bei jedem Konzert vorab einen jungen Fan aus dem Publikum heraus, welcher dann für diesen Song direkt am Ende des Bühnenstegs stehen und das Geschehen auf der Bühne ganz hautnah miterleben darf. Doch damit nicht genug: Taylor übergibt diesem Fan ihren „22“-Hut als Andenken an diesen besonderen Moment, wechselt ein paar Worte und beendet das kurze „Meet & Greet“ dann noch mit einer Umarmung, bevor sie sich wieder der eigentlichen Performance widmet. An diesem Tag durfte sich ein kleines Mädchen aus den USA glücklich schätzen. Es folgten weitere Songs aus dem Album „Red“, u. a. „I Knew You Were Trouble“ und die wunderschöne Ballade „All Too Well“.

Taylor Swift im Volksparkstadion Hamburg

Die „Speak Now“-Ära fiel mit „Enchanted“ anschließend etwas kürzer, aber nicht weniger beeindruckend aus. Schuld daran durfte vor allem ihr bezauberndes Glitzerkleid sein.

Im Catsuit mit Schlangenmotiv ging es dann mit „…Ready for It?“, gefolgt von Songs wie „Look What You Made Me Do“, in die „Reputation“-Ära.

In einer Holzhütte mitten auf der Hauptbühne ging die Show dann in gleich zwei Ären über – die der Schwesteralben „Folklore“ und „Evermore“. Mit dabei waren u. a. „Champagne Problems“, „August“ und „Marjorie“. Bei letzterem Song wurde es emotional, denn damit gedenkt Swift ihrer verstorbenen Großmutter. Direkt im Anschluss folgte bei „Willow“ eine ganz besondere Fan-Aktion. Während die Tänzer:innen on stage mit gelben, leuchtenden Kugeln in den Händen performten, hielten etliche Zuschauer:innen gelbe Luftballons in die Höhe und beleuchteten diese mit ihren Handylichtern. Traumhaft!

Taylor Swift im Volksparkstadion Hamburg

Taylors Geburtsjahr, also „1989“, samt Krachern wie „Blank Space“, „Shake It Off“ und „Bad Blood“ bildete die nächste Ära. Die Hits dieses Albums kennen wohl die meisten, was sich auch in der Lautstärke des Publikums zeigte. Während die Hardcore-Fans wohl jeden Song in- und auswendig kennen, sang sich spätestens hier auch der Rest der Besucher:innen die Seele aus dem Leib.

„The Tortured Poets Department“ ist der Titel des zuletzt erschienenen Albums der Sängerin. Daraus gab sie gleich sechs Songs zum Besten, u. a. „But Daddy I Love Him / So High School“, „Fortnight“ und ihre aktuelle Single „I Can Do It With a Broken Heart“.

Taylor Swift im Volksparkstadion Hamburg

Anschließend sollte sich endlich die Frage des Abends klären: Welche Überraschungssongs wird sie wohl heute spielen? Es wurden „Teardrops on My Guitar / The Last Time“ und „We Were Happy / Happiness“, welche Taylor am Ende des Stegs ganz allein am Flügel performte.

Last but not least folgte die letzte Ära des Abends: „Midnights“. Auch auf diesem Album finden sich diverse Mega-Hits wie „Lavender Haze“, „Anti‐Hero“ oder „Bejeweled“. Mit „Karma“ und jeder Menge Konfetti endete dann eines der wohl größten und beeindruckendsten Konzerte in der Historie des Volksparkstadions.

Unser Fazit

Die Karriere von Taylor Swift ist schon an sich beeindruckend. Mit dieser Tour hat die Sängerin allerdings weitere Rekorde gebrochen und die Messlatte in der Branche ganz schön hochgesetzt. Zudem dürfte sie ihre ohnehin schon riesige Fangemeinde durch den aktuellen Medienrummel und nicht zuletzt auch ihre gigantische Show sicherlich noch vergrößert haben.

Wir finden: Die „Eras Tour“ gilt völlig zu Recht als eine der erfolgreichsten Tourneen der Musikgeschichte. Wer noch die Chance auf ein Ticket für die restlichen Konzerte in Europa haben sollte, sollte sie definitiv ergreifen und sich diese Wahnsinnsshow anschauen.

Reiseverrücktes Nordlicht mit einer Vorliebe für gutes Essen, Konzerte, Sneakers, Island und die tollste Stadt der Welt (London).

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